Detox Pflaster

Dem Körper kann man auf vielfältige Art und Weise bei der Entgiftung auf die Sprünge helfen. Detox bzw. der Detox Tee ist der aktuelle Trend, und auch in diesem Bereich gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Organismus zu unterstützen. Im Lauf der Zeit lagern sich im Körper verschiedene Schad- und Giftstoffe an, die nicht immer komplett abgebaut werden können.

Irgendwann ist ihre Konzentration im Gewebe dann so hoch, dass sie zur Belastung werden und gesundheitliche Beschwerden nach sich ziehen. Nicht nur in den verschiedenen Organen findet eine übermäßige Anreicherung statt, auch das Lymphsystem hat darunter zu leiden. Es handelt sich um ein wichtiges Transportsystem in unserem Körper, auch Abfallstoffe werden darüber entsorgt.

Die Traditionelle Chinesische Medizin dient als Vorbild

Schon seit langer Zeit beschäftigt man sich auch in Europa mit den Theorien der Traditionellen Chinesischen Medizin, kurz auch als TCM bezeichnet. Dabei steht immer der Mensch als Ganzes im Fokus, demnach muss der Körper auch in seiner Ganzheit behandelt werden. Basis für diese aus Asien stammende Heilkunde sind die Meridiane, die sich durch unseren Organismus ziehen und für den Fluss der Energie zuständig sind. Auf den einzelnen Meridianen befinden sich wiederum zahlreiche Akupunkturpunkte, über die man die Funktion der Organe auch von außen beeinflussen kann. 360 Akupunkturpunkte sind über den ganzen Körper verteilt, alleine 60 davon befinden sich an den Fußsohlen. Deshalb spielen die Fußsohlen in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine besonders wichtige Rolle, man bezeichnet sie auch gerne als zweites Herz.

Detox-Pflaster für die Entgiftung des Körpers

Nachdem man nun um die Bedeutung der Fußsohlen in der TCM weiß, kann man sich gut vorstellen, dass sie auch im Bereich des Detox eine wichtige Rolle spielen. Detox bezieht sich also nicht nur auf eine innerliche Anwendung von Tees und Säften, sondern man kann auch von außen Effekte erzielen. Dies gelingt mit speziellen Detox-Pflastern, sie werden auch gerne als Vital- oder Energiepflaster bezeichnet.

Diese Pflaster klebt man über einen längeren Zeitraum auf die Fußsohlen, um eine Entgiftung über die Fußreflexzonen herbeizuführen. Die Anwendung ist denkbar einfach, meistens handelt es sich um eine komplette Kur, so dass man im Handel Sets mit der entsprechenden Anzahl an Pflastern bekommt. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, die Kur über mehrere Wochen auszudehnen, sechs bis acht Wochen ist ein guter Zeitraum, um den Großteil der Schadstoffe ausleiten zu können.

Die Anwendung und Wirkung der Detox-Pflaster

Bevor man sich zu Bett begibt, werden die Füße gründlich mit Seife und warmem Wasser gereinigt, damit die Pflaster auch gut haften können, sorgfältiges Abtrocknen anschließend nicht vergessen. Dann klebt man auf jede Fußsohle eines der Pflaster, dabei orientiert man sich immer an den Vorgaben des jeweiligen Herstellers, manchmal müssen auch zwei Pflaster auf eine Fußsohle aufgebracht werden. Diese bleiben dann während des Schlafens für etwa acht Stunden auf den Fußsohlen. Es ist empfehlenswert noch dünne Socken darüber zu ziehen, so verhindert man ein Ablösen oder Verrutschen der Pflaster.

Am nächsten Morgen werden die Pflaster wieder abgezogen und die Füße erneut mit warmem Wasser gewaschen. Man wird beim Abnehmen der Pflaster feststellen, dass diese sich dunkel verfärbt haben, teilweise sind sie auch feucht oder können etwas unangenehm riechen. Am Grad der Verfärbung kann man erkennen, wie hoch die Belastung mit Gift- und Schadstoffen ist. Mit zunehmender Dauer der Anwendung sollten die Verfärbungen demnach schwächer werden, daran erkennt man den Fortschritt der Entgiftung. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich über Nacht vor allem Schwermetalle im Pflaster ansammeln. Einige Hersteller empfehlen übrigens, die Pflaster auch auf schmerzende Gelenke oder den Nacken zu kleben, auch hier können durchaus positive Effekte erzielt werden. Lesen Sie mehr auch in unserem Beitrag Detox Tee Wirkung.

Die Pflaster enthalten ausschließlich natürliche Wirkstoffe, so dass man keine schädlichen Nebenwirkungen befürchten muss. Doch was genau ist jetzt eigentlich in diesen Detox-Pflastern enthalten? Die Zusammensetzung variiert natürlich von Hersteller zu Hersteller etwas. Basis sind in der Regel jedoch Turmalinkristalle, welche die Entgiftungs- und Stoffwechselprozesse ankurbeln sollen. Häufig sind zum Beispiel auch Baumessig, Kieselsäure oder Germanium darin enthalten. Die Pflaster werden einmalig verwendet, vor der ersten Anwendung sollte man die Verträglichkeit auf der Haut überprüfen. Leidet man unter Diabetes oder Durchblutungsstörungen, oder liegt eine Schwangerschaft vor, so sollte vorab der Arzt konsultiert werden. Die Pflaster auf keinen Fall auf verletzte, geschwollene oder geschädigte Haut kleben.

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